Michael Simharl ist der Sohn eines sehr erfolgreichen Geschäftsmannes – Ernest Simharl war jahrzehntelang für die Geschicke der Skifirma Fischer Sports zuständig.

Simharl: „ich hatte zum ersten Mal Kontakt mit Aktien, als ich in Wien an der Wirtschaftsuni studiert habe – das war 1983. In dieser Zeit kamen in Österreich die sog. „Optionen“ auf und damit habe ich auch ein wenig probiert und spekuliert. In dieser Zeit habe ich diverse Wirtschaftszeitungen und Magazine abonniert und gierig verschlungen, viel gelernt und leider zu wenig Geld gehabt, es direkt umzusetzen“.

Damals durften Aktien und Anleihen nur über Banken ge- und verkauft werden, Konten und Depots online kamen erst viel später.

In den Folgejahren konzentrierte sich Simharl aber mehr aufs Geldverdienen und wieder ausgeben als auf Anlagen. So arbeitete er insgesamt fast 25 Jahre bei Europas größter deutschsprachiger Yachtcharterfirma Ecker Yachting und hat sich Erfahrungen mit Firmen in Österreich, Griechenland, Kroatien und der Türkei angeeignet. Wohnungskauf, Vermietung und Verkauf waren in dieser Zeit im Vordergrund, sodass auch in diesem Metier Erfahrungen entstanden.

„Ich war dann später auch noch Geschäftsführer von mehreren Firmen und da ist leider nicht immer alles glatt gegangen, bis ich mich 2015 (wieder) selbständig machte.

Mich haben Aktien, Anleihen, Gold und Geld mein ganzes Leben direkt und indirekt begleitet, sodass ich nun auf viel Erfahrung zurückgreifen kann. Das war dann schlussendlich der Grund, die Prüfung zum Wertpapiervermittler zu machen und mich auch aktiv als Verkäufer von Gold und Edelmetallen zu bewerben“.

Simharl beschäftigt sich in der Folge noch intensiver mit der Materie und erkennt, dass er mit den meisten Systemen am Markt nichts anfangen kann. „Da werden riesige Summen innerhalb kürzester Zeit versprochen, Daytrader erklären einem dass man ohne viel Zutun mit deren Systemen schnell reich wird, andere wollen nur irgendwelche Kurse verkaufen um selber noch reicher zu werden“.